Evangelische Friedensarbeit

Unser Verständnis und Ziel

Friedensarbeit ist eine Kernaufgabe der Kirche. Im sog. Konziliaren Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung engagieren sich seit Ende der 1980er Jahre Gremien der (verfassten) Kirchen und christliche Gruppen und Friedensdienste, u.a. auch die AGDF. Unser Ziel ist, dass die Friedensfrage (noch stärker) ins Zentrum der Kirche rückt: in Gottesdienst und Andacht, im Umgang mit Konflikten innerhalb der Kirche, durch gesellschaftspolitisches Engagements und Projekte und auch durch die (politische und finanzielle) Unterstützung professioneller Friedensarbeit. Die Gruppen und Friedensdienste haben die Aufgabe, durch ihr Handeln ein Friedenszeugnis abzugeben und die (verfasste) Kirche zu ermutigen, sich entschlossener für einen gerechten Frieden und Gewaltfreiheit einzusetzen.

Unser Engagement

Die AGDF arbeitet in der Konferenz für Friedensarbeit mit. In diesem Verbund vernetzen sich die EKD, ihre Gliedkirchen und kirchlichen Werke sowie Verbände. Sie bündeln ihr Engagement für den Frieden. Die Konferenz konstituierte sich im Januar 2009, ihren Vorsitz hat der Beauftragte für Friedensarbeit des Rates der EKD, Pastor Renke Brahms. Die Konferenz für Friedensarbeit hat im Rahmen ihres thematischen Schwerpunktes „Vorrang für zivile Konflikttransformation“ mehrere Projekte ausgezeichnet, auch der AGDF. Die AGDF arbeitet im Arbeitsausschuss der Konferenz mit und führt deren Geschäfte mit.

Die Ökumenische FriedensDekade regt Kirchengemeinden und Gruppen jedes Jahr 10 Tage vor Buß- und Bettag an, sich jeweils unter einem Motto mit Friedensfragen auseinanderzusetzen. Die AGDF führt zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen Deutschlands (ACK) die Geschäfte des Gesprächsforums, das jährlich Motto und Motiv festlegt und Materialien herausgibt.

Einmal im Jahr findet eine Tagung der Ökumenischen Konsultation Gerechtigkeit und Frieden statt, die von der AGDF mit verantwortet werden. Darüber hinaus beteiligt sich die AGDF an der Planung und Durchführung von Veranstaltungen bei Kirchentagen u.a. Anlässen.