Das Förderprogramm „weltwärts“ für den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) ist 2011 evaluiert worden. Aufbauend auf den Ergebnissen der Evaluation wurde 2013 eine neue Struktur zur Qualitätssicherung eingeführt. Ein wesentliches Element sind sogenannte Qualitätsverbünde, denen sich alle beteiligten Organisationen, die Freiwillige entsenden, anschließen müssen.
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Aufgaben der Qualitätsverbünde weltwärts
Die insgesamt sechs Qualitätsverbünde unterstützen das Qualitätsmanagement der ihnen jeweils angeschlossenen Entsendeorganisationen. Sie bieten Fortbildungen an und beraten die Entsendeorganisationen bei der Zertifizierung durch eine externe Institution. Die Qualitätsverbünde sind an der Auswertung der jährlichen Befragung der ehemaligen Freiwilligen beteiligt. Zudem sind bei ihnen die sog. Länderansprechpersonen angesiedelt, die vor Ort in einem Land des globalen Südens für Fragen von Aufenthaltsstatus und Sicherheit zuständig sind sowie Kontakt zu der deutschen Botschaft halten.
Qualitätsverbund weltwärts der AGDF
Der Qualitätsverbund weltwärts der AGDF arbeitet eng mit der Servicestelle für internationale Freiwilligendienste der Konferenz ev. Freiwilligendienste am Standort Bonn zusammen. Entsendeorganisationen, die sich dem Qualitätsverbund anschließen, müssen nicht Mitglied der AGDF sein, aber sich in den Inhalten des Leitbildes der AGDF wiederfinden und sich verpflichten, ihre Freiwilligendienste von der Agentur für Qualität in Freiwilligendiensten QUIFD zertifizieren zu lassen.
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